Die Perser
AISCHYLOS
Aufführung
16.-20. Mai 2007
REITHALLE MÜNCHEN
Das Stück beginnt mit einem Monolog des Chorführers, der als Vertreter der persischen Edelleute ausführlich erzählt, wie das gewaltige Heer des Perserkönigs Xerxes I. sich auf den Weg nach Griechenland macht, um die Niederlage seines Vaters Darius I. bei Marathon zu sühnen und die griechischen Städte seinem Reich anzuschließen. Darauf fällt der restliche Chor ein und führt die Erzählung weiter, berichtet dabei nicht nur von ersten Siegen, sondern auch von der Unterjochung des Meeres selbst – gemeint ist der Bau einer Brücke über den Hellespont, der die Erdteile Asien und Europa voneinander trennt. Doch auch die Sorge der einsam leidenden Perserfrauen um ihre in den Krieg gezogenen Männer bleibt nicht unerwähnt.
Nun tritt die Königinmutter Atossa, Frau des verstorbenen Darius, auf, die den versammelten Chor der Edelleute um Rat bittet. In einem Traum hat sie zwei Schwestern gleichen Stammes gesehen, die eine in persischem, die andere in griechischem Gewand, die bald in Streit und Zank geraten. Xerxes versucht, sie zu besänftigen und den Streit dadurch zu schlichten, dass er beide durch ein Joch vor seinen Wagen spannt. Doch wo die eine dieses willig annimmt, zerreißt die andere ihre Bande und schleift den Wagen zügellos davon. Als Folge stürzt Xerxes unter den Augen seines Vaters vom Wagen. Dessen gewahr zerreißt er aus Scham seine Kleider.
Kritiken
„Hochspannung mit archaischer Wucht“
tz-Zeitung, 18. Mai 2007
„Die tz-Rose der Woche“ (11.5.-18.5.07)
„Ein raffiniertes Zusammenspiel von Musik- und Sprechtheater, in seiner Schlichtheit ergreifend.“
Münchner Merkur, 18. Mai 2007
„Selten erlebt man das Verschmelzen der Theaterkünste so souverän wie hier.“
Abendzeitung, 18. Mai 2007
„Stern der Woche“, verliehen von der Kultur-Redaktion der ABENDZEITUNG. (12.5.07-18.5.07)
„Andreas Wiedermann hat das Stück gelungen gegliedert und ganz auf Rhythmus gesetzt: Rhythmus der Musik, der Choreographie, des Lichts. Die Komposition wurde eigens für diese Inszenierung von Ernst Bartmann geschaffen und unter dessen Dirigat uraufgeführt.“
Landshuter Zeitung, 19 Mai 2007
Besetzung und Mitwirkende
DARSTELLER
Atossa | Martina Krauel |
Bote | Susanna Meyer |
Dareios‘ Geist | Jochen Tovote |
Xerxes | Georg Blaschke |
CHOR
Franz Brandhuber |
Bernhard Henke |
Stephan Hintzen |
Arnold Holler |
Martin Holzner |
Wolfgang Schwarz |
Matthias Wagner |
INSTRUMENTE
Flöte | Raimund Weichenberger |
Klarinette | Katrin Fuchs |
Trompete | Bernhard Mühringer |
Horn | Christian Pöttinger |
Posaune | Lukas Klingler |
Tuba | Christian Penz |
Schlagwerk | Anton Gmachl |
Schlagwerk | Rainer Furtner |
KOSTÜME UND TECHNIK
Assistenz | Christine Dötsch |
Licht | Peter Younes |
Kostüm | Violaine Thel |
Maske | Stella Gottwald |
Regieassistenz | Christine Dötsch |
Plakatdesign | Jürgen Bergbauer |
Programmheft | www.id-identity.de |