Genoveva
nach Robert Schumann und Franz Schubert
Aufführung
28.08.2009, 02.09.2009, 04.09.2009, 05.09.2009, 06.09.2009
REITHALLE MÜNCHEN
Mit der während des Revolutionsjahres 1848 geschriebenen Oper „Genoveva“ wollte Robert Schumann der musikalischen Welt ein einzigartiges Bühnenwerk schenken. Komplexe Figuren, ein völlig neuartiges leitmotivisches System und raffiniert Klangfarben verwendete er für sein opus summum. Geblieben ist im Opernrepertoire unserer Zeit davon nur eine Fußnote. Ein ähnliches Schicksal ereilte die Musiktheaterwerke Franz Schuberts.
Diesen beiden singulären Komponisten der Romantik Gerechtigkeit widerfahren zu lassen und sie auf die Opernbühne zurückzuholen, hat sich OPERA INCOGNITA in dieser Spielzeit zur Aufgabe gemacht. In seiner Fassung der Kreuzfahrerthematik greift das freie Opern-Ensemble Elemente aus Schumanns „Genoveva“ , Schuberts „Fierrabras“ und dem einzigartigen Kunstliedschaffen dieser zwei Komponisten auf und verwebt alles im bundesrepublikanischen Jubiläumsjahr 2009 zu einem großen musikalischen Deutschlandprojekt.
Kritiken
„Insgesamt ein interessanter Abend, der deutsche Geschichte in romantischer Zerbrechlichkeit spiegelt. Die Opera Incognita beweist mit ihrem Romantikprojekt Mut und Können.“
Gesa Dördelmann, Süddeutsche Zeitung, 01.09.09
„Zu einem Muss für ewig neugierige Opernfans wird das Projekt Romantik
aber vor allem durch die jungen Sänger, die ihre Aufgaben mit Bravour meistern.“
Tobias Hell, Münchner Merkur, 31.08.09
„In der Reithalle besticht ein begabtes junges Sängerensemble in Andreas Wiedermann mutiger Inszenierung“
Sarah Hilgendorff, Abendzeitung, 31.08.09
“(Andreas Wiedermann) setzte Akzente mit Chorstücken und hatte schließlich ein Stück, das es so zwar zuvor nicht gab, das aber musikalisch…stimmig bleibt. Das liegt an der sensiblen, stilsicheren Bearbeitung des Dirigenten Ernst Bartmann und seines Teams.“
Beate Kayser, tz, 31.08.09
„Fazit: Sehens- und hörenswert.“
STRAUBINGER TAGBLATT, 31.08.09, von Monika Schneider-Stranninger
„Aber erst das präzise und fantasievoll gesetzte Licht (Peter Younes)
schafft verschiedenste Räume und Stimmungen.“
KlassikInfo, online-Magazin
Besetzung und Mitwirkende
DARSTELLER
Genoveva | Dorothee Koch |
Margaretha | Luciana Melamed |
Golo | Mauro Peter |
Drago | Maxim Matiuschenkov |
Siegfried | Torsten Petsch |
Hidulfus | Giulio Alvise Caselli |
Balthasar | Wolfgang Schwarz |
Caspar | Arnold Holler |
Angelo | Magdalena Hiergeist |
Drago | Maxim Matiuschenkov |
Sprecher | Clemens Nicol |
CHOR
Heidi Bäcker |
Alexandra Frankl |
Edith Herr |
Stephan Hintzen |
Rosi Maurer |
Melanie Mügschl |
Jonas Pfeuffer |
Katrin Puregger |
Domenica Radlmaier |
Hanna Schwenkglenks |
Ursula Schwarz |
INSTRUMENTE
1. Violine | Daniela Galler |
2. Violine | Florian Beer |
Viola | Dorothea Galler |
Cello | Thomas Spring |
Kontrabass | Florian Schlierf |
Flöte | Luise Fröhling |
Trompete | Helmut Fuchs |
Horn | Zoltan Mácsai |
Gitarre | Manuel de Roo |
Schlagwerk | Andreas Langanki |
Klavier / Akkordeon | Josef Irgmaier |
KOSTÜME & TECHNIK
Kostüm | Violaine Thel |
Licht | Peter Younes |
Münchner Fassung | Manuel de Roo |
Maske | Stella Gottwald |
Bühne | Udo Ebenbeck |
Graphikdesign | Jürgen Bergbauer |
Musikalische Bearbeitung | Josef Irgmaier |