AKHNATEN
Philipp Glas
Aufführung
27.08.2022, 02.09.2022, 03.09.2022, 07.09.2022, 09.09.2022, 10.09.2022, 15.09.2022, 16.09.2022
IM ÄGYPTISCHEN MUSEUM MÜNCHEN
„Akhnaten“ wurde 1984 in Stuttgart uraufgeführt. Die Oper ist nach „Einstein on the Beach“ und „Satyagraha“ der letzte Teil einer großen „Porträt-Trilogie“ von Phillipp Glas über Albert Einstein, Mahatma Gandhi und Echnaton. Glass erzählt uns in chronologischer, aber vollkommen assoziativer Bildfolge Stationen aus dem Leben Echnatons, der um die Mitte des 14. Jahrhunderts v. Chr. moit dem Aton-Kult die Einführung eines religiösen Staatsmonotheismus versuchte. Die einzelnen Tableaux weisen keine echten Spielszenen, sondern eher zehnminütige „Themenparks“ über Aufstieg und Fall des Sonnenkults aus. Die Texte stammen unter anderem aus Pyramidenschriften, ägyptischen Lesebüchern und dem legendären Totenbuch, aus den sogenannten „Amama“-Briefen und dem von Echnaton verfassten Sonnenhymnus.
Kritiken
„Zumindest ganz große historische Oper kann man an diesem Abend erleben.“
Bayerische Staatszeitung/2.September 2022/Uwe Mitsching
„Diese Oper des 1937 in geborenen Komponisten über den sogenannten
„Ketzer-Pharao“ Echnaton sprengt eigentlich den Rahmen der Möglichkeiten dieser
freien Truppe um den Regisseur Andreas Wiedermann und den Dirigenten Ernst
Bartm,ann, weil der Chor hier die Hauptrolle spielt. Dass das mit 45 Leuten,
hochmotivierten Laien, trotzdem funktioniert, macht die ohnehin bemerkenswerte
Leistung dieser Aufführung noch herausragender.“
Abendzeitung/29.August 2022/Robert Braunmüller
„Das gelingt mit den Keyboards fabelhaft gut, und unter der Leitung von Ernst Bartmann
entwickelt die Musik zusammen mit dem altägyptischen, hochpräzisen Chorgesang
einen irren Sog.“
Süddeutsche Zeitung/29.August 2022/Egbert Tholl
„…wächst parallel hierzu Countertenor Kiuk Kim immer mehr in die Rolle des Herrschers.
Neben ihm weiß Carolin Ritter als nobel timbrierte Nofretete ebenfalls zu überzeugen.
Ebenso wie Dilay Girgin, die der Königinmutter Teje ihren silbrigen Koloratursopran leiht.“
Münchner Merkur/29.August 2022/Tobias Hell
„Wieder einmal hat die Opera Incognita mit einem relativ unbekannten Stück einige Furore
gemacht.“
der neue Merker/Heft 10-2022/Klaus Billand
„Erst durch diese mitreißenden Bühnensequenzen und die großartigen Stimmen bekommt
Class´ minimalistisch gleichförmige Komposition mit ständig sich wiederholenden
leitmotivischen tonalen Wellenbewegungen die Spannung für diese
Weltuntergangsparabel.“
Schabel Kultur-Blog/2.September 2022/Michaela Schabel
Besetzung und Mitwirkende
DARSTELLER
Echnaton, jung | Keanu Forster, Jakob Henzler |
Teje | Delay Girgin |
Echnaton | Kiuk Kim |
Amenhotep | Clemens Nicol |
Haremhab | Konstantin Riedl |
Nofretete | Carolin Ritter |
Aye | Robson Bueno Tavares |
Hohepriester des Amon | Jinjian Zhong |
Statistin | Alexandra Strutynskyja |
CHOR
Hedi Bäcker |
Carolin Becker |
Vroni Berner |
Lisa Böll |
Martina Braun |
Lisa Breiteneicher |
Vanda Eggert |
Cordula Gielen |
Larissa Gorzawski |
Timea Henzler |
Joanna Kirkov |
Mel Mügschl |
Franziska Müller |
Lena Polke |
Conny van Scherpenberg |
Juliane van Scherpenberg |
Karin Seidl |
Magdalena Seitz |
Patrizia Steinhauser |
Susanne Steinhauser |
Hanna Schwenkglenks |
Vinona Wagner |
Martina Wendlinger |
Anette Zaboli |
Helmut Bayerer |
Niklas Becker |
Alexander Eckl |
Bernhard Fernando |
Martin Ha Minh |
Sebastian Hammer |
Stephan Hintzen |
Martin Holzner |
Lukas Huge |
Felix Lange |
Martin Sellmayr |
INSTRUMENTE
Keyboard und Klanggestaltung | Andy Lutter |
Keyboard | Brigitte Helbig |
Keyboard | Josef Irgmaier |
Keyboard | Katja Sarkisova |
Schlagwerk | Stephan Halbinger |
Schlagwerk | Valenin Weiß |
Schlagwerk | Bernhard Henke |
KOSTÜME & TECHNIK
Requisite, Übertitel, Abendspielleitung | Maria Armansperger |
Design Flyer/Plakat | Lisa Erdmann |
Design Programmheft | Misha Jackl |
Bühne, Ausstattung, Kostüme | Aylin Kaip |
Technik/Licht | Jan-Robert Sutter |